Klausur am 17.04.11

13.04.2011 19:47

 

Themen, die in dieser Klausur sein werden:

 

Monopol

Ein Monopolist ist

  • Der alleinige Anbieter eines bestimmten Gutes auf einem bestimmten Markt
  • Keiner wesentlichen Wettbewerb (Konkurrenz) ausgesetzt.
  • Kann die Preispolitik aktiv ausführen
  • Kann den Preis autonom bestimmen
  • Muss bei Preisfestsetzung gar nicht auf die potentiellen Konkurrenten achten
  • Hat wirtschaftliche Macht
  • Beherrscht den Markt

 

Arten von Monopolen:

Natürlicher Monopol: Abbau von zum Beispiel Bodenschätzen oder Naturvorkommen.

Rechtlicher Monopol: Dieser Monopol ist rechtlich anerkannt, indem er einen Patent oder eine Lizenz besitzt.

Öffentlicher Monopol: Diesen Monopole geht es hauptsächlich gar nicht um das Geld, sonder um die Versorgung der Bevölkerung, da diese vom Staat abhängig sind. (Bsp: Gas, Strom, Wasser usw.)

Gewachsener Monopol: Ein Unternehmen, welches während der Krise oder der „Konkurrenzausschaltung“ als einzelner Anbieter eines bestimmtes Gutes auf dem Markt geblieben ist, nennt man gewachsener Monopol.

Vertragsmonopol: Wenn zwei Unternehmen der gleichen Branche sich zusammenschließen und eine gemeinsame Preispolitik ausüben.

 Vorteile:

Groß- und Massenproduktionsgesetz

Kostenvorteile die sonst nicht verfügbar wären

Volle Kapazitätsauslastung (Es muss genüg Güter produziert werden, damit keine künstliche Verknappung des Gutes nicht geschieht)

Finanzierung der neuen Technologien, Produktionen und wissenschaftliche Forschungsarbeiten.

 Nachteile:

Monopolpreise sind keine Knappheitspreise (Presi steigen, obwohl genung Güter vorhanden sind)

Schlechtere Versorgung der Bevölkerung

Streben zur künstlichen Verknappung eines Gutes

Nachlassen der Rationalisierungs- und Innovationsbemühungen

Monopolrente

Hemmung des technischen Fortschrittes.

Nicht gerechtfertigter Sondergewinn

 Grenzen der Monopolmacht:

Substitutions- und Surrogatkonkurrenz: Wenn kleinere Unternehmen die monopolistischen Güter durch andersartige Güter ersetzen.

Außenseiterkonkurrenz: Wenn kleinere Unternehmen die Güter von dem Monopolisten durch eher billigere und dabei weniger leistungsfähige Güter ersetzen.

Potentielle Konkurrenz: Wenn andere Firmen die billigere Güter aus dem Ausland transportieren.

Totale Konkurrenz: Wenn die Bevölkerung auf den Monopolistischen Gut verzichtet.

Der Staat muss immer kontrollieren, ob der Monopol gut oder schlecht auf die Bevölkerung wirkt.

Rechnung:

Es ist eine Preis-Absatz-Funktion (PAF) und eine Kostenfunktion vorhanden.

Schritt 1: Umsatz = PAF*x

Schritt 2: Gewinn = Umsatz-Kostenfunktion (Kosten = variable Kosten + fixe Kosten)

Schritt 3: G‘ = 0 setzten, um die Gewinnmaximale Menge zu bekommen.

Schritt 4: Gewinnmaximale Menge wird in die PAF eingesetzt damit man den gewinnmaximalen Preis bekommen kann.

Schritt 5: Maximaler Gewinn = Gewinnmaximale Menge in die Gewinnfunktion einsetzten.

Polypol:

Rechnung ist ähnlich wie bei Monopol, bloß mit 3 PAF‘s.

PAF aufstellen: M= y1-y2/x1-x2; die Werte werden vorgegeben in der Aufgabenstellung. Weiter sollte man m*x+Preis aus der Aufgabenstellung=PAF

Weiter sollte man die gleichen Schritte wie bei Monopol. Jedoch hier sollte man mit allen drei PAF‘s einschließlich der Ausrechnung von gewinnmaximaler Menge rechnen und dann muss man eine Funktion, die im Intervall liegt, aussuchen und mit der weiterrechnen.

Zeichnen ist bei Monopol UND Polypol gleich:

PAF-Funktion: man setzt die Intervalle in die dazu gehörige Funktion und trägt die Punkte in das Koordinatenkreuz ein. Der Intervall ist Y und x kommt durch das Einsetzen in die PAF.

Bsp: PAF = 10-0,1x [0;10], d.h., dass der erste Punkt bei (0/10)liegen wird, denn wenn man die 0 in die Funktion einsetzt, dann bekommt man 10 raus. Der zweite Punkt wäre dann (10/8), denn beim Einsetzten kommt 8 raus. Man muss Beide Intervallbegrenzungen in die PAF einsetzten.

Umsatz-Funktion: Ist fast gleich wie die PAF-Funktion, bloß man setzt die Intervalle in die Umsatz-Funktion ein.

 

Oligopol:

Wenige Anbieter und viele Nachfrager (Bsp: Öl; Strom; Post; Flugzeuge usw.)

        

PAF1: ist elastisch, weil die Preissteigerung nichtvorhanden ist und damit Kundenverlust

PAF2: ist unelastisch, weil die anderen Oligopolisten den Preis senken und dadurch Verlust von Nachfrager

                                   Gewinnmaximaler Punkt

Alle Oligopolisten machen gar nichts , da sie den gewinnmaximalen Punkt erreicht haben.

Dyopol: Sonderform von Oligopol (BSP: Flugzeuge, weil nur 2 Anbieter vorhanden sind.)

Preisführer, der am meisten absetzt und den Preis bestimmt, andere orientieren sich an ihm. Preisfolger können mehr Gewinn als der Preisführer haben.

Preiskrieg: den Preis runtermachen bis man mehr Kunden bekommt. Den Preis kann so weit runter machen bis man die variablen Kosten abdeckt. Ziel: mit anderen im Konkurrenz zu bleiben und andere Unternehmen von dem Markt zu vertreiben und damit die Monopolstellung gewinnen.

Rechnung:

PAF aufstellen: Mengenänderung in %/Preisänderung in %

Sonst rechnet man genau so wie Monopol und Polypol, jedoch mit 2 PAF‘s